"Die 4 Alarmglocken: So erkennen Sie eine falsche E-Mail (Phishing)"
- admin10186
- 10. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Dieser Beitrag soll den Lesern helfen, bei E-Mails, die nach Banken, Versanddiensten oder bekannten Firmen aussehen, schnell zu erkennen, ob es sich um eine Fälschung handelt.
1. 🎣 Was ist "Phishing"? (Einfach erklärt)
Vergleich mit dem Alltag: Erklären Sie Phishing als digitales Angeln. Kriminelle werfen eine gefälschte E-Mail (den Köder) aus und hoffen, dass Sie "anbeißen", indem Sie auf einen Link klicken und Ihre Daten eingeben.
Das Ziel der Kriminellen: Sie wollen Zugangsdaten (Passwörter, PINs) oder Geld stehlen.
Merksatz: "Wenn die E-Mail Ihnen 'wichtig' oder 'dringend' erscheint, ist oft ein digitaler Angler am Werk."
2. 🚨 Die 4 Alarmglocken: Wann Sie misstrauisch werden müssen
Hier konzentrieren wir uns auf die wichtigsten, leicht erkennbaren Merkmale.
🔔 Alarmglocke 1: Die unpersönliche Anrede
Das Problem: Echte Banken, Amazon oder Ihre Krankenkasse kennen Ihren Namen.
Das Phishing-Signal: Die E-Mail beginnt nur mit: "Sehr geehrter Kunde," oder "Sehr geehrte Nutzerin," oder einem einfachen "Hallo".
Ausnahme: Manchmal kennen Kriminelle den Namen, aber die unpersönliche Anrede ist immer ein großes Warnsignal.
🔔 Alarmglocke 2: Extreme Dringlichkeit und Drohungen
Das Problem: Kriminelle wollen, dass Sie schnell handeln, ohne nachzudenken.
Das Phishing-Signal: Die E-Mail droht mit schlimmen Folgen, wenn Sie nicht sofort klicken. Beispiele:
"Ihr Konto wird in 24 Stunden gesperrt!"
"Die Überweisung wird nur ausgeführt, wenn Sie jetzt klicken!"
"Ihr Paket kann nicht zugestellt werden – bestätigen Sie Ihre Adresse sofort!"
🔔 Alarmglocke 3: Fehler in Text und Absender
Das Problem: Die E-Mails sind oft schnell und schlecht übersetzt.
Das Phishing-Signal (Text): Achten Sie auf Rechtschreibfehler, fehlende Umlaute (ae statt ä), komische Groß- und Kleinschreibung oder unnatürliche Formulierungen.
Das Phishing-Signal (Absender): Die E-Mail-Adresse sieht nicht ganz richtig aus. Statt support@bankname.de steht dort vielleicht service@bankname-security.info.
🔔 Alarmglocke 4: Die Aufforderung zur Passworteingabe
Die wichtigste Regel: Seriöse Unternehmen fragen Sie NIE per E-Mail nach Ihrem Passwort, Ihrer PIN oder Ihrer Kreditkartennummer zur Bestätigung.
Das Phishing-Signal: Die E-Mail enthält einen Link, der Sie zu einer gefälschten Seite führt, wo genau diese sensiblen Daten abgefragt werden.
3. 🖱️ Der Überprüfungs-Trick: Nicht klicken, sondern prüfen!
Anleitung: Zeigen Sie, wie man mit der Maus über einen Link fährt, ohne zu klicken.
Was passiert: Unten links im Browserfenster (oder auf dem Handy beim Halten des Fingers) erscheint die echte Zieladresse. Wenn die Adresse nicht zur Firma passt, ist es Betrug!
4. 🗑️ Was tun, wenn Sie eine Phishing-Mail erhalten?
Nicht antworten!
Nicht klicken!
Die E-Mail in den Spam-Ordner verschieben und löschen.
Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Firma (Bank, Amazon etc.) über die offizielle Telefonnummer an, die Sie im Telefonbuch oder auf der echten Webseite finden. Nutzen Sie nicht die Nummer aus der E-Mail!

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